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Die Tracht ist meistens mit dem Oktoberfest, dem Landleben und vor allem mit Bayern verknüpft. Die ersten Trachten gab es schon im 15. Jahrhundert in Deutschland. Ursprünglich entwickelte sich die Tracht aus der ländlichen Kleidung von Bauern und Bäuerinnen und war ein Ausdruck von ihrem sozialen Status, Wohlstand und Beruf. Die Materialien, die Farbe und der Schnitt der Kleidung trennte die Aristokratie klar von den einfachen Bauern, denn bestimmte Materialien und Farben waren für die Bauern und Juden verboten und für die einfachere Bevölkerung nicht leistbar. Im Vergleich zu heutzutage wurde der Begriff Tracht vor allem mit dem allgemeinen Erscheinungsbild einer Person verwendet und nicht nur das entsprechende Kleidungsstück damit gemeint. Im 19. Jahrhundert, im Zuge der Romantik, entstand das heutige Konzept der Tracht – ein traditionelles, regionales und kulturelles Kleiderstück. Seit dem 19. Jahrhundert hatte auch die finanziell schwächere Bevölkerung die Möglichkeit, sich modisch mit einer schönen Tracht zu kleiden. Aber woher kommt die Tracht, die wir noch heute kennen? Die Trachtenmode fing schon vor ca. 200 Jahren an. Die Wiesn- bzw. die Volksfesttradition begann mit der Hochzeit von Therese von Sachsen-Hildburghausen und König Ludwig I. im Oktober 1810. Auf deren Hochzeit zu Ehren des Brautpaares fand ein Festumzug aus 16 Kinderpaaren in originellen Trachten aus verschiedenen Regionen Bayerns statt. Seitdem findet das Oktoberfest bzw. Wiesn auf der "Theresienwiese" jedes Jahr statt.
Das Dirndl – die trendige Tracht für Damen mit langer Tradition
Der Begriff Dirndl ist eine verniedlichte Form von „Dirn” und bedeutet ein junges Mädchen im älteren bairisch-österreichischen Dialekt. Bis Mitte des letzten Jahrhunderts bezeichnete „Dirn” eine in der Haus- oder Landwirtschaft beschäftigte junge Frau bzw. Magd. Das Arbeitskleiderstück, das von den jungen Damen bzw. Dirn damals getragen wurde, wurde als „Dirndlgewand” bezeichnet. Heute kennen wir das Kleid einfach als Dirndl. Das Dirndl für Frauen sowie die Lederhosen für Männer sind vor allem praktisch verarbeitet. Die Lederhosen sind aus robustem Naturmaterial, das lange hält. Bei dem Dirndl hingegen lässt sich die Schürze praktischerweise austauschen und die Frau hat zauberhaft ein neues Kleid ohne eins kaufen zu müssen. Vor allem nach dem Ersten Weltkrieg wandelte sich das Dirndl von einem Arbeitskleid zu einem stylischen Sommerkleid zum günstigen Preis. Das Design des beliebten Kleidungsstücks hat sich mit der Zeit an den Modetrends angepasst und entsprechend verändert. Eine interessante Umwandlung bei dem Dirndlkleid war die Position der Taille – sie saß damals weit unten. Trotzdem gibt es keine „typische“ Tracht, da die Farben und Mustern immer von der jeweiligen Region abhängig sind. Charakteristisch bei dem Dirndl ist aber das eng geschnürte Mieder, verziert mit Stickereien. Zu dem Dirndlkleid gehört auch eine Bluse, meistens weiß und eine farbige Schürze dazu. Gewöhnliche Materialien sind Leinen, Baumwolle oder Samt.
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