Wilder Westen im Kleiderschrank

Wilder Westen im Kleiderschrank

Wenn es im Herbst draußen etwas kühler wird, aber man noch nicht die dicke Winterjacke benötigt, dann schlägt die Zeit der Ponchos und Capes. Denn nicht nur Wildwest-Helden haben Spaß an den Tuchmänteln aus dem Süden Mittelamerikas. Wir zeigen euch heute, wie ihr die coolen Stylingaccessoires alltagstauglich kombinieren könnt.

Pep up für die Jeans

Wenn die Tage etwas rauer werden, dann greifen viele von uns schnell zur geliebten Jeans. Was auch kein Wunder ist, denn der Evergreen unter den Hosen ist nicht bloß gemütlich, sondern hält auch Wind und Wetter ab. Jedoch gehört die Jeans zwar zu den Klassikern, aber nicht den Revoluzzern im Kleiderschrank. Denn auch wenn sich die Designer jede Mühe geben: Das Rad wird mit den immer neuen Kollektionen leider auch nicht neu erfunden. Zeit also, das Augenmerk im Jeansstyling auf das zu legen, was sich oben herum abspielt. Denn hier haben wir eine wunderschöne Spielwiese, um die Lieblingsjeans etwas persönlicher zu gestalten. Für den absoluten Wow-Effekt, der zudem auch noch ganz alltagstauglich ist, bietet sich der Poncho oder das Cape an. Denn es ist vielseitig stylebar und je nach Muster und Farbe mal legerer und mal eleganter einsetzbar. Für die Jeans empfiehlt sich etwas Rustikales mit Ethnomustern. So stylt ihr nebenbei auch noch den angesagten Boho-Chic, bei dem ihr mit coolen Stiefeletten im Cowboy Stil genau richtig liegt.

Big Business mit Cape und Co.

Nicht nur in der Freizeit sondern auch im Büro kann das Cape für einen fulminanten Auftritt sorgen. Denn gepaart mit einer Stoffhose frischt es jedes Businessoutfit auf. Dabei hilft das Cape auch, etwaige Lüftanfälle der Kollegen oder eine zu niedrig eingestellte Klimaanlage locker zu überstehen. Wer gerne Hosen mit einem frischen Muster trägt, der sollte jedoch oben herum auf neutrale Farben setzen. Da bieten sich unter anderem die aktuell angesagten Creme- und Beigetöne an, die ganz im Sinne einer neuen Natürlichkeit gerade groß im Rennen sind. Mit einer cleanen Bluse darunter getragen ist das Ganze völlig Alltagstauglich und ihr macht bei Besprechungen, beim Business Lunch oder beim Kaffeeklatsch mit Kollegen einen super Eindruck!

Eindruck am Abend

Wer jetzt wieder auf Abendveranstaltungen und Feiern geht, der kennt das Dilemma, dass die schönsten Kleider oftmals keine langen Ärmel haben. Damit es nicht zu frisch an den Schultern wird, helfen auch die Poncho, Cape und Co. Denn die besonders weichen Ausführungen aus Kaschmir gefertigt dienen hervorragend als Schulterwärmer. Dabei sehen sie fantastisch aus. Auch hier ist es ein Muss auf die Farbe zu achten. Denn die Farbe des Capes sollte mit der Farbe des Kleids korrespondieren. Wer keine Lust auf eine sogenannte neutrale Farbe hat, der muss darauf achten, welcher Farbton am besten zum Kleid passt. Auch zarte Einwebungen in den Stoff des Capes geben dem Outfit einen eleganten Look.

Mit dem Cape durch die Welt

Dass der Poncho aus Südamerika kommt, haben wir euch ja schon erklärt. Genauer gesagt stammt er aus der Bekleidungstradition der dort ansässigen indigenen Völker und diente damals wie heute als Schutz vor Wind und Wetter, aber auch als Schmuckstück. In Westeuropa war das Kleidungsstück zunächst ein Teil der militärischen Ausrüstung, bis Clint Eastwood ihn in dem Kinoklassiker „Für eine Handvoll Dollar“ in den 60er Jahren auch einem breiteren Publikum als modische Alternative zur Jacke präsentierte. Auch das Cape kommt eigentlich aus dem militärischen, wie übrigens viele Jackenarten, die heute modern sind. Es hatte seine letzte Hochphase in den 70er Jahren, als es von der Hippie-Community für sich aufgrund seines legeren Looks entdeckt wurde. Seit den 70er Jahren haben viele Designer versucht, dem Cape ein zweites Leben einzuhauchen. Erst der Boom der Superhelden-Filme hat es wieder auf die Laufstege gebracht.

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