Kleidung trocknen – Wäschetrockner oder Wäscheleine

Kleidung trocknen – Wäschetrockner oder Wäscheleine

Die richtige Pflege von Kleidung ist für strahlende Farben und lange Haltbarkeit des Materials notwendig. Um dies zu erreichen, solltest Du Deine Kleidung richtig waschen und aufbewahren. Es gibt zahlreiche Dinge zu beachten. Im Folgenden findest Du wichtige Aspekte zum Waschen und Aufbewahren verschiedener Kleidungsstücke. Lese hilfreiche Tipps, um die Lebensdauer Deiner Kleidung zu erhöhen!

Kleidung vorsortieren – diese Regeln gelten

Das Unterscheiden zwischen den Kleidungsstücken vor dem Waschen ist maßgeblich. In erster Linie solltest Du zwischen den Farben unterscheiden. Teile die Wäsche in helle Teile, dunkle Kleidung und bunte Farben. Dadurch kannst Du das Abfärben von andersfarbiger Kleidung vermeiden. Außerdem waschen sich die Farben weniger stark aus und bleiben intensiver. Der nächste wichtige Schritt ist das Sortieren nach Temperatur. Wasche Kleidung zusammen, die auf gleicher Temperatur gewaschen wird. Achte darauf, gleichartige Kleidungsstücke in eine Trommel zu packen. Fülle Deine Waschmaschine zum Beispiel mit mehreren dunklen Jeans. Die entsprechende Wasch-Anforderung, wie Programm und Temperatur, kannst du vorher im Wäscheetikett Deiner Kleidung nachlesen.

Dir fällt beim Sortieren auf, dass ein Kleidungsstück stark verschmutzt ist? Kein Problem! Behandele es mit entsprechenden Fleckenmitteln vor. Welche Mittel für Dein Kleidungsstück geeignet sind, kannst Du in unserem Blog „Fleckenentfernung aus Kleidung“ nachlesen. Wasche das vorbehandelte Teil mit der anderen Kleidung wie gewohnt. Durch die Vorbehandlung ist meist kein stärkeres Waschprogramm mehr notwendig. Dadurch wird Energie gespart.

Waschprogramm und Temperatur anpassen

Das richtige Waschprogramm steht immer im Etikett der Kleidung. Jedoch gelten bei den meisten Kleidungsstücken ähnliche Regeln. Wassertemperaturen bis zu 30 Grad eignen sich für leicht verschmutzte Kleidung und Farben.

Höhere Temperaturen kannst Du bei stark verschmutzter und vor allem weißer Kleidung anwenden. Sollte Deine Kleidung stark verschmutzt sein, solltest Du vorher die maximale Waschtemperatur prüfen.

T-Shirts kannst Du demnach im Baumwoll- oder Buntwäscheprogramm waschen. T-Shirts mit Aufdruck können mitgewaschen werden, sollten jedoch auf links gedreht werden. Dadurch werden die Aufdrucke geschont.

Auch Blusen können zwischen 30 und 40 Grad im Feinwaschprogramm gewaschen werden. Bei speziellen Blusen mit Spitze oder Seide solltest Du die Hinweise auf dem Waschetikett beachten.

Bei Jeanshosen solltest Du vor dem Waschen die Taschen leeren und Knöpfe und Reißverschlüsse verschließen. Dadurch vermeidest Du, dass die Kleidung durch Verhaken beschädigt wird. Drehe anschließend die Hosen auf links. So schonst Du die Farbe und das Material. Normale Baumwolljeans können bei 30 bis 40 Grad gewaschen werden. Jeanshosen mit einem Stretchanteil sollten niemals wärmer als 30 Grad gewaschen werden.

Jeanshosen müssen nicht nach jedem Tragen gewaschen werden. Es reicht, sie nach einem oder zweimal zu lüften. Um Gerüche zu entfernen, kannst Du sie beim Duschen aufhängen. Durch den Wasserdampf werden Gerüche in den Fasern entfernt.

Unterwäsche aus Baumwolle kann bei 60 Grad gewaschen werden. Unterwäsche mit Spitze oder aus Seide und Polyester sollte dagegen nur bei 30 bis 40 Grad gewaschen werden. Bei Materialien wie Seide empfiehlt sich außerdem ein Schonwaschgang. Bh´s sollten in einem Wäschebeutel gewaschen werden. Dadurch schützt Du sie vor Verformungen.

Waschpulver für starke Verschmutzungen

Neben den richtigen Temperaturen und Programmen ist auch die Auswahl des Waschmittels wichtig. Flüssige Waschmittel sind vorwiegend für kältere Waschgänge und leichte Verschmutzungen geeignet. Pulver löst sich dagegen erst bei höheren Temperaturen auf und wirkt gegen hartnäckigere Verschmutzungen. Bei besonderen Materialien wie Seide, Wolle oder Sportbekleidung eignen sich oft spezielle Waschmittel besser. Um beispielsweise die Fasern eines Wollpullovers nicht zu strapazieren, eignen sich spezielle Wollwaschmittel.

Kleidung trocknen – Wäschetrockner oder Wäscheleine

Bei dem Trocknen der Wäsche haben die unterschiedlichen Kleidungsstücke ebenfalls verschiedene Ansprüche. Der Großteil Deiner Kleidung sollte an der Luft trocknen. Hänge sie dafür auf eine Wäscheleine draußen oder in einen gut durchlüfteten Raum auf. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung, damit die Farben nicht ausbleichen.

In den Trockner dürfen nur Teile, die auch bei 60 Grad gewaschen werden können. Dazu gehören Unterwäsche und Socken aus Baumwolle. Auch manche Oberteile aus reiner Baumwolle dürfen in den Trockner. Beachte dabei jedoch auch stets den Hinweis auf das Wäscheetikett. T-Shirts mit Aufdrucken sowie Kleidung aus Seide und Wolle dürfen nicht in den Trockner. Daunenjacken dagegen sollten unbedingt kurz in den Trockner, sodass die Federn nach dem Waschen wieder fluffig werden.

Kleidung aufbewahren – knitterfreie und frische Wäsche

Auch die richtige Lagerung ist maßgeblich für eine lange Haltbarkeit der Kleidung. Leichte Stoffe, wie bei T-Shirts und Blusen, dürfen gefaltet werden. Um bei Blusen jedoch Falten zu vermeiden, kannst Du sie auch aufhängen. Mäntel und Anzüge dagegen sollten unbedingt auf einen Kleiderbügel gehängt werden. Dadurch vermeidest Du Verformungen.

Achte außerdem auf eine angemessene Luftzirkulation und bewahre Deine Kleidung nicht unter direkter Sonneneinstrahlung auf.

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